Feldenkrais

FFeldenkrais / pixabayeldenkrais ist eine fast 70 Jahre alte Methode, die durch gezielte Mikro- und Makrobewegungen Schmerzen, Verspannungen und Fehlhaltungen reduziert und Bewegungsfreiheit, Körperhaltung und Atmung verbessert. Feldenkrais hilft bei körperlichen Beschwerden wie Rücken-, Kopf-, Nacken-und Gelenkschmerzen, Verspannungen, Bewegungseinschränkungen, und Fehlhaltungen. Tausende Bewegungsübungen können zudem das Energieniveau erhöhen, Stress lindern sowie Atmungs- und Schlafqualität verbessern.

 

Die Feldenkrais-Methode nutzt Bewusstsein, Beobachtung, Achtsamkeit und Erkundung, um die Lernzentren des Gehirns zu aktivieren. Durch angeleitete Bewegungen nutzt Feldenkrais die Neuroplastizität des Gehirns, einmal ausgeführte Bewegungen werden über das Nervensystem ans Gehirn weitergegeben und neu verschlüsselt. So können anstrengende, schmerzbringende Bewegungsmuster mit ergonomischeren, natürlicheren Gewohnheiten ersetzt werden.

 

Feldenkrais-Stunden setzen auf Entspannung und stimulieren Kreativität und Neugier, die für effektives Lernen und Entwicklung notwendig sind. Schmerzen und Unbehagen werden vermieden, denn Schmerz hemmt Aufmerksamkeit und Lernen. Feldenkrais kann sowohl einzeln als auch in der Gruppe stattfinden. Gruppenkurse werden "Bewusstsein durch Bewegung" und Einzelbehandlungen "funktionelle Integration" genannt.

 

Ben Parsons

 

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