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Der Geist ist willig? Die Macht der Gewohnheit(en)

Die aktuellen Beiträge liefern wertvolle Impulse, mit denen die AutorInnen ihre Begeisterung für das Fasten mit uns teilen. Passend zur Jahreszeit und zum christlich-abendländischen Kulturkontext, zur Fastenzeit zwischen der Fast(en)nacht und Ostern. Dass das Fasten viele heilsame Effekte auf unsere Gesundheit hat, ist unbestritten. Eine deutliche Linderung oder gar Heilung von Krankheiten wie rheumatische Arthritis wurde bereits vor 100 Jahren beschrieben, vom Begründer des Heilfastens, Otto Buchinger.
 

Eine 2019 veröffentlichte Studie unter Mitwirkung der Berliner Charité dokumentierte die Verbesserung von Cholesterin- und Zuckerwerten im Blut, also die Reduzierung von mitunter tödlichen Herz-Kreislauf-Risikofaktoren. Die sog. Autophagie, der natürliche Prozess der Zellerneuerung, -reinigung und -regeneration, bei dem die Zellen beginnen, Ablagerungen und Abfallstoffe zu recyceln, kommt durch das Fasten erst so richtig in Schwung.
 

Überzeugende Argumente für unterschiedliche Formen und Intensitäten des Fastens wie Intervallfasten, Heilfasten oder Fastenwandern, gibt es also genug.

Doch, wie heißt es so schön: Der Geist ist willig, das Fleisch ist schwach. Die Macht der Gewohnheit hält uns zu oft davon ab, das als eigentlich richtig Erkannte zu tun.

Deshalb wollen wir einmal versuchen, die (All-)Macht der Gewohnheiten etwas einzuhegen: Hier die Dos & Don’ts in Bezug auf (un)gesunde Gewohnheiten:

 

Das unterstützt das Etablieren gesunder Gewohnheiten:

 

1. Eine bewusste Entscheidung für die eigene Gesundheit treffen. Solange wir nicht entscheiden, lassen wir die Dinge laufen, und das ist nicht immer gesund.
 

2. Mitstreiter finden: Wenn wir Neues ausprobieren wollen, ist es hilfreich, das nicht alleine, sondern in Gemeinschaft zu tun. Schon allein die “soziale Kontrolle”, das Eingehen eines Commitments vor anderen sorgt dafür, dass wir uns nicht so leicht hängen lassen. Das Anschließen an eine Gruppe oder selbst (einen) Partner gewinnen, macht oft den Unterschied zwischen “es konkret angehen” oder “nur drüber reden”.

3. Phantasie und Realität unterscheiden: Das “drüber reden” ist vielleicht ein Anfang, bleibt jedoch Phantasie, solange kein konkreter Termin gesetzt ist. Am 1. März 2021 beginne ich mit meiner Saft-Fastenkur für fünf Tage. Erst dann ist es real.

 

4. Die Kraft des Rituals nutzen. Konfuzius sagte: “Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, tu es jeden Tag.” Schau, wie du eine neue Routine etablieren kannst und zelebriere diese ganz bewusst als Initialzündung für weitere. Jeden morgen ein Glas warmes Wasser mit Zitrone - das wäre ein Anfang.

 

Das unterstützt das Beibehalten ungesunder Gewohnheiten:

 

1. Passiv bleiben. Überlasse es den Umständen und den Bedürfnissen anderer, was für dich möglich erscheint. Bleibe am besten in einem Zustand der Unbewusstheit und Unverantwortlichkeit über dich und die Qualität deines Leben.
 

2. Die Aufmerksamkeit auf das Problem statt auf die Lösung richten. Energie folgt der Aufmerksamkeit - das stellt sicher, dass das Problem bestehen bleibt und Lösungen außer Reichweite bleiben.

 

3. Ablenkung: vertreibe dir deine Zeit mit unwichtigen Dingen (Social Media, Fernsehen, youtube…). Finde gute Gründe, warum du gerade jetzt nichts ändern brauchst oder kannst und schon alles so ok ist, wie es ist.
 

4. Fatalismus: Betrachte deine Gesundheit als gegeben, als ein unveränderliches Produkt deiner Gene, das sich deiner aktiven Einflussnahme entzieht. Finde Beispiele von Menschen, die trotz ungesundem Lebenswandel ein stattliches Alter erreicht haben - z.B. Winston Churchill (91) “No sports” oder Kettenraucher Helmut Schmidt (96) und rechtfertige dein Verhalten damit.

 

SaftfastenZugegeben, das war ein Beitrag aus der Abteilung provokatives Coaching. Manchmal soll das ja helfen. Ich werde übrigens tatsächlich am 1. März mit einer Saftfastenkur beginnen, habe zwei Freunde dazu eingeladen und freu mich auf die neue Erfahrung.

 

Andreas Fiedler

 

 

Bild zur Meldung: © pixabay.com

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