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Das Fasten-Ritual - ein Fahrplan

Die folgende Beschreibung soll eine Vorstellung für einen möglichen Fastenablauf vermitteln. Für eine fundierte Fastenanleitung gibt es zahlreiche Literatur, Heilpraktiker oder Fastenexperten Deiner Wahl, die Dich gerne beim Fasten begleiten.

 

Für das Fasten benötigt es erst einmal den Entschluss, sich von angefallenen Giften und Abfallstoffen zu lösen. Ein konkreter Start- und Endzeitpunkt verhilft Dir zu einem klaren Ablauf Deines Fastenrituals.

Berücksichtige bitte auch Deinen momentanen körperlichen und seelischen  Gesundheitszustand - das gilt besonders für die mehrtägigen Fastenkuren.

Oft ist es ratsam, sich vorher mit seinem Arzt oder Heilpraktiker abzustimmen und zu beraten.

 

Tag 1 und 2: Entlastungstage
Anstatt ins Büro (o.ä.), gehst Du vielleicht heute mal in den Wald/die Natur und machst einen ausgiebigen Spaziergang - Bewegung ist das A und O einer erfolgreichen Fastenzeit.

Du lässt ab heute einfach die Genussgifte wie Alkohol, Zucker, Kaffee, schwarzen, grünen, weißen Tee weg. Das mag erstmal eine Überwindung der alten Gewohnheiten sein. Bei den Mahlzeiten reduzierst Du tierisches Fett und Eiweiß auf ein Minimum.

Die Speisen sollten leicht und vorwiegend pflanzlich sein. Als Frühstück empfiehlt sich ein Dinkelporridge. Auch Äpfel sind zu empfehlen, da sie bereits eine erste Entgiftung des Darmes anregen.

Immer wichtig: mindestens 2 Liter Wasser und/ oder Kräutertees trinken. Um einen Überblick über die Trinkmenge als Tagesration zu erhalten, kannst Du Dir morgens bereits zwei Kannen Tee kochen.

 

Tag 3 - Ausleitung: Je nach Fastenprogramm gibt es verschiedene Herangehensweisen, von Einläufen mit Glaubersalz, über Ingwergranulat nach H. v. Bingen, oder auch Cassia Fistula zur Darmreinigung, Entgiftung und Ausleitung. Kräuter und Gewürze sind wertvolle Unterstützer auf der Fasten-Reise, da sie uns dabei helfen den Stoffwechsel anzuregen und Giftstoffe auszuleiten.


Sie lassen sich hervorragend zu Tees und Suppen hinzufügen. Z.B. Löwenzahn, Brennessel, Birkenblätter,
 

Petersilie, Dost, Bertram, Galgant, Ingwer, Kurkuma, schwarzer Pfeffer, Zimt, Fenchelsamen, Kümmel und Anis.

 

Tag 4 - 8: Bei der Suppen-Fastenreise von H. v. Bingen gibt es zweimal am Tag eine Fastensuppe, beim Saftfasten morgens, mittags und abends Obst- bzw. Gemüsesäfte, mit oder ohne Proteine, je nach Konzept. Eine weitere Fastenart funktioniert mit Kokoswasser (günstig wegen der Elektrolyte Kalzium, Magnesium, Phosphor, Kalium und Natrium).

 

Egal, was Du während dem Fasten zu Dir nimmst, eines gilt immer: Lasse das Essen und Trinken, das Du in dieser Zeit zu Dir nimmst, zu einem achtsamen, sinnlichen Erlebnis werden. Das heißt, egal, ob es Suppe, Saft oder sonstiges ist:

Die Aufnahme geschieht durch Kauen, Schmecken, nochmal Kauen, Schmecken... mindestens dreißig Mal für jeden Happen.

Die Hauptaufnahme bleibt bei nahezu allen Fastenansätzen gleich: Tee und Wasser trinken, trinken, trinken, um damit die frei werdenden Abfall- und Giftstoffe aus dem Körper auszuschwemmen.

 

Tag 9 und 10 - Aufbautage:

Das Wort Breakfast kommt vom täglichen Fastenbrechen. Am Morgen des neunten Tages beginnt der neue Kostaufbau. Wie zu Beginn bei den Entlastungstagen solltest Du wieder den Fokus auf leichte, vorwiegend pflanzliche Kost legen. Lass Deinem Verdauungssystem Zeit, sich langsam wieder “warmzulaufen”. Gib ihm drei weitere Tage oder mehr damit. Auch hier sind wieder Äpfel gute Unterstützer für Deine Darmtätigkeit.

 

Fasten ist eine wunderbare Gelegenheit, uns neu zu spüren und zu entdecken. Das Ende des Fastens öffnet ein extrem günstiges Zeitfenster um neue, gesunde Gewohnheiten zu etablieren.

 

Wichtig ist noch einmal: Wer noch keine Erfahrung mit dem Fasten gemacht hat, sollte sich vorher immer mit seinem Arzt oder Heilpraktiker beraten!

 

Miriam Großhennig

 

 

Bild zur Meldung: © pixabay.com

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